Tag des offenen Denkmals: Ansturm auf Fünffingerlesturm
Wegen des großen Interesses am Fünffingelesturm gab es nonstop Führungen. Den Besuchern gefällt die umstrittene Treppe. Oder ihnen ist das Aussehen egal.
Endlich geerdet und erstmals begehbar: Der Ex-Treppentorso am Fünffingerlesturm zog die Augsburger zum Tag des offenen Denkmals in seinen Bann. Die Alt-Augsburg-Gesellschaft bot nicht wie vorgesehen zwei Besichtigungstermine für je 15 Personen an, sondern gab nonstop Führungen. Noch vor dem ersten Startschuss standen 40 Interessenten vor dem Turm, der über zehn Jahre lang die Gemüter erhitzte.
Der Augsburger „Treppenwitz“
Erst in den letzten drei Wochen wurde die Treppe, über die die Besucher von außen in den mittelalterlichen Turm gelangen, vervollständigt. Den seit 150 Jahren zugemauertem Wehrzugang im zweiten Stock legten die Maurer frei, unten verlängerten die Schlosser die im Nichts endende Treppe auf der Kanalseite hin bis zur Erde. Nach einem Baustopp 2008 hatten die Stufen an beiden Enden ins Nichts geführt. Politik, Alt-Augsburg-Gesellschaft und Bürgerinitiative waren so ineinander verhakt, dass trotz ordnungsgemäßer Baugenehmigung und dreier gewonnener Gerichtsverfahren nichts ging, und die Medien bundesweit über den „Augsburger Treppenwitz“ spotteten.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.