Was „Tante Emma“ alles zu bieten hat
Das Café mit einem integrierten Laden neben dem Ellinor-Holland-Haus hat viele Förderer. Wie zwei Projekte, die benachteiligte Menschen unterstützen, voneinander profitieren
Das kleine Straßencafé mit den großen Sonnenschirmen in der Otto-Lindermeyer-Straße – nicht weit vom Glaspalast entfernt – hat Charme. Im Februar eröffnet, ist die Einrichtung bereits nach kurzer Zeit zu einer Anlaufstation im Textilviertel geworden. Beschäftigte, die in der Umgebung arbeiten, steuern das Café am Ellinor-Holland-Haus in der Mittagspause an. Anwohner kommen gerne vormittags, um sich im angegliederten Laden mit Vollkornbrötchen sowie Obst und Gemüse einzudecken. Dass es sich um kein gewöhnliches Café handelt, wird nicht zwingend auf den ersten Blick klar. Der Außenbereich ist liebevoll gestaltet, Palmen erhöhen die Aufenthaltsqualität. Auch drinnen stehen mehrere Tische, ein leicht erhöhter Bereich vermittelt den Eindruck einer Lounge. Es sieht alles richtig geschäftsmäßig aus. Ein regulärer Geschäftsbetrieb soll bei „Tante Emma“, wie das Projekt offiziell heißt, laufen. Allerdings mit Einschränkungen. Das sprechen die Verantwortlichen offen aus. Es kann durchaus bei einer Bestellung etwas länger dauern. Mitunter mag es leichte Verständnisschwierigkeiten geben. Wer nicht in Hektik ist, wird sich wohlfühlen. Das ist zu spüren.
„Tante Emma“ unterstützt arbeitssuchende Menschen. Es bietet ihnen Qualifizierung und Beschäftigung. Ausgerichtet auf die Kenntnisse und Fähigkeiten des Einzelnen. Bei „Tante Emma“ haben anerkannte Flüchtlinge, geduldete Flüchtlinge sowie Langzeitarbeitslose die Chance, in der Berufswelt Fuß zu fassen. Für die einen ist es ein Neueinstieg in einem fremden Land, für andere die Rückkehr zu früheren, vertrauten Strukturen, die ein Arbeitstag verschafft.
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