Türöffnerin zur Sozialen Stadt
Oberhausen (bau) - Roland Eichmann, der neue Quartiersmanager für "Die Soziale Stadt Oberhausen-Mitte" hat in seinem Büro weibliche Unterstützung: Rukiye Kücük ist nicht nur für die dort anfallenden Schreibarbeiten zuständig, sondern soll auch Kontakt zu der Bevölkerung im Stadtteil aufbauen.
"Als gebürtige Türkin sehe ich mich gewissermaßen als Türöffnerin", sagt sie. Gerade bei den türkischen Mitbürgern sei die Hemmschwelle niedriger,wenn sie es mit Landsleuten zu tun haben, weiß sie. Unter anderem will Kücük die Bürger informieren, dass in den nächsten Monaten Interviewer vor ihrer Tür stehen könnten, um zu erfahren, wo ihnen im Stadtteil der Schuh drückt.
Mutter dreier Buben
Rukiye Kücuk, die als kleines Mädchen nach Deutschland kam, ist in beiden Kulturen zu Hause. Die Mutter dreier Buben im Alter von 14 bis 21 Jahren lebt mit ihrer Familie im Textilviertel, wohnte aber die ersten Ehejahre mit ihrem Mann in der Eschenhofstraße. "Ich habe auch viele Bekannte hier im Viertel", sagt die gelernte Kinderpflegerin.
Im Rahmen des Förderprogramms Soziale Stadt ist das Quartiersmanagement die Schnittstelle zwischen den Bürgern, der Stadt und den Fachstellen. Das Büro in der Donauwörther Straße 24 ist montags von 8.30 bis 13.30 Uhr, mittwochs von 12.30 bis 17.30 Uhr sowie donnerstags von 15 bis 20 Uhr besetzt. Rukiye Kücük ist dort im Regelfall mittwochs ab 15.30 Uhr sowie den ganzen Donnerstag nachmittag erreichbar.
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