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Uni Augsburg
20.09.2010

Wirkstoff Natur: Grün macht gesund

Joachim Rathmann
Foto: Anne Wall

Forscher Joachim Rathmann von der Uni Augsburg beschäftigt sich mit "Therapeutischen Landschaften". Grün kann Menschen demnach schneller gesund und weniger aggressiv machen. Von Eva Maria Knab

Wenn Patienten im Krankenhaus durchs Fenster grüne Bäume sehen, werden sie schneller gesund. Sie brauchen weniger Schmerzmittel, rufen seltener nach Pflegepersonal und können eher entlassen werden als Patienten mit der gleichen Krankheit, die nicht ins Grüne sehen können. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des amerikanischen Wissenschaftlers Roger S. Ulrich.

Er untersuchte Patienten, denen die Gallenblase entfernt worden war. Die Studie entstand 1984. "Sie war eine der ersten, die sich gezielt mit der therapeutischen Wirkung von Landschaften beschäftigte", sagt Diplomgeograf Joachim Rathmann von der Uni Augsburg. Therapeutische Landschaften sind auch sein Forschungsthema.

Natur kann heilsame Kräfte entfalten. Das weiß man schon lange. Rathmann erinnert an das historische Beispiel der Römer. Sie kannten die Wirkung von Thermalquellen und bauten dort ihre Bäder. In der modernen Wissenschaft sei dieses Thema aber erst eine junge Disziplin, sagt Rathmann.

Studien belegen Thesen

Zahlreiche Untersuchungen belegen inzwischen, dass Natur die menschliche Gesundheit fördern kann. Dabei muss es nicht unbedingt eine grandiose Landschaft wie das Voralpenland sein, sagt Rathmann. Er würde auch den Augsburger Stadtwald unter Landschaften mit therapeutischer Wirkung einreihen. Er sei ideal, um spazieren zu gehen, zu spielen, oder sich einfach nur zu erholen. "Er ist geeignet, das menschliche Wohlbefinden zu steigern", so Rathmann.

Es muss nicht immer Natur pur sein. Auch Kulturlandschaften wie die Königsbrunner Heide oder gestaltete Grünflächen wie Augsburgs Parks können laut Rathmann therapeutische Wirkung auf den Menschen haben. Allerdings gebe es immer wieder Zielkonflikte. "Auf Spielplätzen ist es oft laut für die Nachbarschaft", nennt er ein Beispiel. Wissenschaftlich betrachtet gibt es ein weiteres Problem: Was fehlt, ist ein konkreter Kriterienkatalog, welche Landschaft wie stark therapeutische Wirkung entfaltet. Mit diesem Thema will sich nun der Uniwissenschaftler näher beschäftigen. Rathmann ist davon überzeugt, dass sein Thema hochaktuell ist. Die heilsame Wirkung von Natur müsse gerade in der Landschaftsplanung mehr Beachtung finden. Übrigens: Auch zum hochgelobten grünen Campus der Uni Augsburg hat Rathmann schon Untersuchungen angestellt. Bei einer Befragung von 152 Studenten bekam er die Note 2,4. Besonders positiv wurden der Unisee und die Grünanlagen bewertet, negativ ältere Gebäude.

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