Viele wollen Karstadt den Rücken stärken
Ein Mann der allerersten Stunde war Karl Braemig nicht. Nicht ganz. Seit 31 Jahren gibt es die Karstadt-Filiale in Augsburg, seit 30 Jahren arbeitet Braemig hier. Alle Veränderungen und Modernisierungen hat er miterlebt. "Handel ist Wandel", meint der 59-Jährige, der die Schmuckabteilung führt. Damit, dass der Warenkette einmal die Insolvenz drohen könnte, hat auch er nicht gerechnet. Doch Braeming glaubt, dass es weitergeht mit Karstadt. Etwas Anderes kann und will er sich nicht vorstellen.
Viele der 250 Mitarbeiter machen sich Mut. Sie halten zusammen, kämpfen. Und sie sammeln Unterschriften für den Erhalt von Karstadt. 11 000 Menschen haben sich in der vergangenen Woche in der Liste eingetragen. "Die Resonanz, die wir von den Augsburgern kriegen, ist wichtig", sagt der Betriebsratsvorsitzende Günther Rogall.
Edith Billenstein hat gerade ihre Unterschrift abgegeben. "Was wäre die Innenstadt ohne Karstadt? Dann rentiert es sich gar nicht mehr, herzukommen." Verkäuferin Rita Ginter ist froh über diese Unterstützung. Sie will nicht so viel nachdenken, was aus ihrem Arbeitsplatz wird. "Wir kämpfen. Wir glauben daran. Die Hoffnung stirbt zuletzt."
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