Stromausfall legt Teile des Plärrers lahm
Am Mittwochmittag stehen plötzlich die Karusselle still. Auch viele Haushalte sind betroffen – und Ampeln fallen aus. Doch die Stadtwerke reagieren schnell
Auf dem Plärrer traf es nicht alle Schausteller. Etwa der halbe Festplatz habe vorübergehend keinen Strom mehr gehabt, sagt Josef Diebold, der Chef des schwäbischen Schaustellerverbands. Zu kritischen Situationen für Fahrgäste in den Attraktionen sei es dadurch aber nicht gekommen. Es saß seinen Angaben zufolge niemand in einem Fahrgeschäft fest. Die Besucher der Karusselle, die mangels Elektrizität stehen blieben, konnten einfach aussteigen. Nach etwa 30 Minuten sei der Strom wieder da gewesen.
Für die Schausteller wäre ein längerer Stromausfall ein Problem gewesen. Auf dem Platz war Kinder- und Familiennachmittag. Erfahrungsgemäß ist an diesen Tagen wegen der ermäßigten Fahrpreise viel los. Auch die Festwirte bekamen den Stromausfall zu spüren. „Schaller“-Wirt Dieter Held sagt, die Küche sei vorübergehend lahmgelegt gewesen – etwa, weil sich die Grillstangen plötzlich nicht mehr drehten. Er ist froh, dass die Stadtwerke den Schaden schnell wieder beheben konnten. „Ohne Strom geht im Festzelt nichts“, so Held.
Betroffen vom Stromausfall waren auch die Stadtviertel in der Umgebung des Plärrergeländes – unter anderem die Ulmer Straße, die Donauwörther Straße und die Bürgermeister-Ackermann-Straße. Mehrere Ampeln fielen deshalb aus.
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