Von der Textilfabrik zur Hochschule
Seit zehn Jahren beherbergt die frühere Schüle’sche Kattunmanufaktur Studenten. Um 1785 arbeiteten rund 3500 Menschen für den skrupellosen Unternehmer.
Schon Ende der 1980er Jahre beklagte die Staatliche Fachhochschule Augsburg die beengten Verhältnisse im „Campus am Brunnenlech“. Vor zehn Jahren kam der „Campus am Roten Tor“ auf dem Areal der einstigen Schüle’schen Textilmanufaktur dazu. Vor zehn Jahren fand die Einweihung statt. Beim Festakt übergab der damalige bayerische Wissenschaftsminister Thomas Goppel die Schlüssel an den Rektor der Fachhochschule. Danach war bei einem Tag der offenen Tür jedermann zu einem Campusfest und zur Besichtigung der Gebäude eingeladen. Die Fakultäten präsentierten sich mit Ausstellungen und Vorführungen.
Beim Einzug der Hochschule stand vom 1770/72 durch Johann Heinrich Schüle errichteten dreiflügeligen Trakt nur mehr der Kopfbau. Wie die schlossartige Textilmanufaktur ursprünglich aussah, als darin „Cotton“ (Kattun) der besten Qualitäten veredelt und bedruckt wurde, überliefern Bilder. Sie zeigen die langen Seitenflügel, die durch moderne Trakte mit Ganzverglasung ersetzt sind.
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