Was Europa prägt
Die kulturelle und religiöse Prägung Europas bildet den Rahmen im neuen Programm der Katholischen Erwachsenenbildung. Warum eigentlich wurden die Christen im Römischen Reich verfolgt? Danach fragt Prof. Adalbert Keller einleitend am morgigen Dienstag, 6. Oktober, um 19.30 Uhr, im Haus St. Ulrich. Der Leiter der Erwachsenenbildung setzt seinen historischen Überblick am 17. November fort mit Blick auf die Konstantinische Wende im Jahr 313, als Christen geachtete Staatsbürger wurden. Zum spirituellen Aufbruch im Europa der Völkerwanderung trug Mönchsvater Benedikt von Nursia bei, dessen Ordensregel Altbischof Viktor Josef Dammertz am 4. Februar betrachtet.
Dazwischen ist Zeit für Lebenshilfe, etwa der Umgang mit Schicksalsschlägen, wozu sich Psychologin Helga Kramer-Niederhauser äußert (5. November), etwa die Patienten- und Betreuungsverfügung, die Margarethe Beck, Fachgebietsleiterin Hospiz bei der Caritas, erläutert (28. Januar). Ganz aktuell ist die Frage nach dem Einsatz deutscher Soldaten in Afghanistan - und dem Zustand ihrer Familien, der am 2. Februar thematisiert wird.
Zum "Priester-Jahr" kommen drei Priester aus verschiedenen Generationen am 5. März aufs Podium, zusammen mit Prälat Peter Klasvogt ("Priester für das 21. Jahrhundert") und Prof. Ronald Uden (Priesterbild im Film). Den Jakobsweg in Ostdeutschland stellen Maria-Brigitte und Peter Falkenberg (Bobingen) am 15. Oktober vor.
Ins neue Museum Brandhorst in München führt am 17. Oktober eine Kunstexkursion, der am 20. Oktober eine Nachbesprechung in Augsburg folgt. Mariendarstellungen im Dom erschließt Marianne Schubert bei ihrer Führung am 8. Dezember.
Das ganze Semester durchzieht eine Vortragsreihe über Süchte, die Andreas Czerny am 8. Oktober mit Glücksspielsucht eröffnet. (loi)
Programme sind anzufordern unter Telefon 08 21/31 52-234, Fax - 466,
Internet: www.bistum-augsburg.de/erwachsenenbildung
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