Wie Kinder richtig fernsehen
Bis zu einem Alter von drei Jahren sollte der Nachwuchs von der „Flimmerkiste“ ferngehalten werden
Eine Auszeit vor dem Fernseher, das gehört heute schon für die meisten Schulkinder zum Alltag. Und schon auf kleine Kinder üben die bewegten Bilder eine Faszination aus. Vor dem dritten Geburtstag sollten Kinder jedoch aus medienpädagogischer Sicht überhaupt nicht fernsehen. Bei zwei Dritteln aller Kinder im Grundschulalter ist das Fernsehen dann bereits Medium Nummer eins, so die Erziehungsberatung der Katholischen Jugendfürsorge (KJF). Doch nicht alles, was über die Mattscheibe flimmert, sei für Kinder auch geeignet.
Vor allem bei Erwachsenen-Filmen wie Krimis ist Vorsicht geboten. Beim Tatort etwa sollten Kinder auf keinen Fall dabeisitzen, rät der Leiter der KJF Erziehungs-, Jugend- und Familienberatung in Augsburg, Dr. Peter Spengler. „Ich würde den Tatort ab dem 16. Lebensjahr empfehlen, weil Kinder vor diesem Alter die Bilder nicht verstehen. Das heißt, sie schauen die Bilder an, aber können sie emotional nicht verarbeiten.“ Auch Nachrichten im Vorabendprogramm können auf Kinder verstörend wirken. „Grundsätzlich sind Kinder ja sehr wissbegierig. Wenn sie Nachrichten anschauen sollen oder wollen, empfehle ich die Kinder-Nachrichten“, sagt Spengler. Die seien so gut erklärend, dass sogar Erwachsene viel mitnehmen könnten. „Die Nachrichtensendungen im normalen Programm würde ich Kinder nicht mitschauen lassen. Denn auch hier gilt: Kinder sehen Bilder über Krieg und Gewalt, die sie nicht wirklich verarbeiten können.“
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