Wie in der Wertachstraße acht Friseure auf 400 Metern überleben
In der Wertachstraße in Oberhausen gibt es auf nicht einmal 400 Metern acht Friseure. Die Geschäfte sind zugleich auch soziale Treffpunkte im Viertel.
Der Kunde braucht nichts mehr. Gerade hat Fatih einem jungen Mann die Haare geschnitten, alles etwas kürzer gemacht, den Nacken mit einer Maschine rasiert, nun ist er fertig. Noch etwas ins Haar, Wachs oder Gel? Der Kunde ist zufrieden, Gel oder Wachs braucht er nicht. „Alles gut“, sagt er zum Abschied. Fatih Isiklar, Inhaber von „Fatih’s Barbershop“ in der Wertachstraße, macht ebenfalls einen zufriedenen Eindruck. Mit der Frisur seines Kunden, aber auch allgemein.
Er ist 27, seit ein paar Jahren betreibt er den Barbershop; ein Herrenhaarschnitt kostet hier 13 Euro, für Kinder neun Euro. Fünf Menschen arbeiten hier, der Laden ist gepflegt und geräumig, und vor allem ist an diesem Tag, einem Dienstagvormittag, bereits voll. Meistens ist etwas los, wenn man an dem Laden vorbeigeht. Es könnte schlechter laufen. Selbstständig zu werden, hat sich gelohnt, findet Fatih Isiklar. Es hätte auch anders ausgehen können, gerade in der Wertachstraße, in der sich der Barbershop befindet. Denn damals, als Fatih den Laden eröffnete, gab es bereits eine handvoll ähnlicher Geschäfte in der Straße. Fatih arbeitete vorher in einem von ihnen, „Elit 27“ gleich nebenan.
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Ich wohnte Jahrzehnte dort, da gab es noch einen der Besten Bäckereien Ruf hies der, Gaststätten, medizinische Versorgung, der erste Mac Donald, Schuh- und Textilgeschäfte undundund und jetzt, alles gleich das Eingemachte!
Überleben & Erfolg geht nur über Werbung, wie schon New York der 50-iger gezeigt hat als viele Emigranten in die Neue Welt strömten und einzelne Berufsgruppen sich gegenseitig Konkurrenz machten.
• Ein englischer Friseur ließ sich in der 5th Avenue nieder, eröffnete einen Friseursaloon und hängte ein Schild vor den Eingang: „Bester Friseur von New York“.
• Kurz darauf eröffnete ein Friseur aus Spanien daneben sein Geschäft und warb: „Bester Friseur der Welt“.
• Es verging keine Woche, da bezog ein Figaro aus Sizilien einen Friseurladen und nagelte ein Schild davor: „Bester Friseur in dieser Straße“.
Ich bin auch Kunde dort und schätze die etwas andere, weniger perfektionierte Geschäftswelt, die an frühere Jahre des deutschen Wohlstands erinnern.
Ich kann Ihnen sagen, wie die überleben. (unbewiesene Tatsachenbehauptungen gelöscht/mod)
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