Auf dem Fujitsu-Parkplatz sind Neubauten geplant – dafür müssten Bäume weg
Plus Der große Stellplatz des ehemaligen Computerwerks in Augsburg soll mit bis zu sechs Stockwerke hohen Gebäuden bebaut werden. Die Bäume müssten dann weichen.
Nach der Aufgabe des Fujitsu-Computerwerks an der Bgm.-Ulrich-Straße konkretisieren sich jetzt die Pläne, was mit dem ehemaligen Werksgelände passieren soll: Die Walter AG, die die Fabrik kaufte, möchte die bestehenden Fabrikhallen und Gebäude wie berichtet erhalten und weiter nutzen (aktuell befindet sich dort unter anderem das Impfzentrum und ein Standort für Künstliche Intelligenz der Hochschule), der riesige Parkplatz im Osten des Areals soll hingegen zu einem Gewerbegebiet rund um eine grüne campusartige Achse werden. Laut einem jetzt vorgestellten Konzept sind neun bis zu sechs Stockwerke hohe Gebäude geplant, die vorrangig Büros beherbergen werden.
Zuletzt hatte die Walter AG eine Bebauung des über fünf Hektar großen Areals bis zum Jahr 2030 in Aussicht gestellt. Geplant sind in dem neuen Gewerbegebiet, das sich an den benachbarten Innovationspark anlehnen soll, auch ein Café und eine Kita. Parkplätze für Mitarbeiter auf dem bestehenden Fabrikgelände könnten in einem Parkdeck geschaffen werden, das als Ersatz für den Parkplatz gebaut würde.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Mit welcher Leichtigkeit in heutigen Zeiten immer noch und auf alle Fälle die Bäume dran glauben müssen macht mich immer wieder sprachlos.
Als ob Augsburg weitere Bürogebäude benötigen würde. Es gibt so viel Leerstand, dass ohne große Suche ein mehrgeschossiges Impfzentrum und eine neue Flüchtlingsunterkunft eingerichtet werden konnte. Im Toni-Park macht nicht mal der angekündigte Bäcker auf, weil es sich wohl nicht lohnt. Aus Laiensicht scheint das in Augsburg so zu laufen: Marode Konzerne verlassen ihre ebenso maroden Gebäude, die Stadt nutzt sie weiter (s. auch Ankerzentrum in Lechhausen - vormals Weltbild). Dafür werden neue, schickere, für Fachkräfte attraktivere Bürokomplexe mit städtischer Unterstützung entwickelt, in die man dann einzieht. Dabei geht die Flächenversiegelung natürlich endlos weiter.
Wir werden nicht davon leben könnnen, dass wir Dating-Apps entwickeln, Latte Macchiato dabei trinken
Schon mal was von so kleinen Firmen wie SAP oder Alphabet gehört? Oder die Gaming-Entwickler mit ihren Milliardenumsätzen? Werden sich halt kaum in Augsburg ansiedeln, bei dem Verständnis der dortigen Verantwortlichen...