500 Jahre Fuggerei: Bewohner freuen sich auf Ursula von der Leyen
Mit viel Prominenz startet das Jubiläum der Fuggerei in Augsburg, die ihr 500-jähriges Bestehen feiert. Das Programm blickt in die Zukunft und will neue Stifter inspirieren.
Diese Gelegenheit will Johanna Grünwald nicht verpassen. Wenn EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen am Samstag durch die Gassen der Augsburger Fuggerei streift, will die 66-Jährige dabei sein. Sie freut sich darauf, weil sie die Politikerin für eine beeindruckende, geradlinige und durchsetzungsfähige Person hält, die die Frauen gut präsentiere. EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen wird aber nicht nur die Fuggerei besuchen, sondern im Goldenen Saal des Rathauses einen Festvortrag anlässlich des 500-jährigen Bestehens der ältesten Sozialsiedlung der Welt und des anstehenden Programms halten.
500 Jahre Fuggerei in Augsburg: Pavillon steht auf Rathausplatz
Johanna Grünwald hat extra einen Termin am Samstag verschoben - Ursula von der Leyen trifft man schließlich nicht alle Tage. Die Vorfreude über den Rundgang der Politikerin in der ältesten Sozialsiedlung ist allgemein groß. Grünwald schätzt, dass die prominente Besucherin dabei auch an die Menschen denkt, die dort leben. Rund 150 bedürftige Augsburgerinnen und Augsburger wohnen in der Fuggerei. Sie haben es oft nicht leicht in ihrem Leben gehabt - eben so wie die 66-Jährige, die Jahrzehnte in der Pflege arbeitete und am Ende nicht genug Geld zum Leben erhielt. „Aufgrund meiner Augenerkrankung habe ich Erwerbsminderungsrente erhalten. Das hat dann nicht gereicht. Ich musste zusätzlich von meinen Ersparnissen leben“, erzählt sie.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Wieso fährt sie nicht wieder nach Kiew. Ist es nicht der falsche Zeitpunkt um in Augsburg zu sein?
Kleiner Spaß am Rande. Aber derzeit sollte die gute Frau sich wirklich um wichtigere Dinge kümmern und kluge Entscheidungen treffen.
Es geht ja nur um die Zukunft der EU und Deutschlands.