Augsburg bereitet sich mit Wärmehallen auf möglichen Energiemangel vor
Plus In einer "absoluten Notsituation" sollen Orte geschaffen werden, an denen sich Bürger aufwärmen können. Auch bekommen bald wohl deutlich mehr Augsburger Sozialleistungen.
Angesichts der Energiepreisexplosion und einer möglichen Energieknappheit im Winter bereitet die Stadt sich zumindest potenziell darauf vor, sogenannte Wärmehallen in allen Stadtteilen einzurichten. Das Angebot werde es aber nur in einer "absoluten Notsituation" mit Gasmangellage geben, sagt der Augsburger Wirtschaftsreferent Wolfgang Hübschle (CSU). Er leitet den im Sommer eingerichteten städtischen Krisenstab. Falls Wohnungen kalt bleiben, wolle man Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit geben, sich für ein paar Stunden in städtischen Einrichtungen wie Museumsfoyers aufzuhalten, um sich aufzuwärmen. Man werde auch mit kirchlichen Einrichtungen oder Geschäften das Gespräch suchen, um ein niederschwelliges stadtweites Angebot bieten zu können. Auch für einen möglichen Ausfall oder Störungen bei der Stromversorgung hat man bei der Stadt Pläne.
Stadt Augsburg zu Energiekrise: Auch Bürger sollen vorsorgen
Grundsätzlich geht man bei der Stadt zwar wohl nicht ernsthaft davon aus, auf diese Notfallebene zurückgreifen zu müssen, will aber vorbereitet sein. Die Stadt habe grundsätzlich Unterbringungsmöglichkeiten zur Hand, wie sie auch bei Bombenfunden immer wieder kurzfristig benötigt werden, sagt Ordnungsreferent Frank Pintsch (CSU). Diese könne man dann auch als "Wärmeinseln" nutzen. Auch Feuerwehrhäuser stünden mit Notstromaggregaten als Anlaufstellen zur Verfügung. Pintsch sagt, man empfehle allen Bürgerinnen und Bürgern, sich mit der Vorsorge für Notfälle zu befassen, etwa über die Internetseite des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe. Dort geht es unter anderem um Vorräte für einen Notfall. Frank Pintsch sagt: "Man sollte einerseits nicht in Panik verfallen, andererseits die Situation aber auch nicht auf die leichte Schulter nehmen."
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