Augsburgs Stadtarchäologen finden römischen Beton
Plus Auf einer Baustelle am Hafnerberg in Augsburg kam ein Stück der römischen Stadtmauer ans Licht. Das uralte Baumaterial erweist sich als erstaunlich stabil.
Einen spannenden Fund vermelden die Augsburger Stadtarchäologen. Am Mittwoch kam auf einer Baustelle am Hafnerberg ein kleines Stück der oberirdisch längst verschwundenen römischen Stadtmauer ans Licht. Besonders interessant ist das rund 1800 Jahre alte Baumaterial: eine Art römischer Beton, der als früher Vorläufer heutiger Betonbauwerke gelten kann.
"In einem römischen Architektenhandbuch von Vitruvius ist diese Bauweise beschrieben," erklärt der Chef der Stadtarchäologie, Sebastian Gairhos. Sie hieß "opus caementicium". Von diesem lateinischen Begriff lässt sich das Wort Zement herleiten. Mit der Technik konnten schon die alten Römer schnell und effizient große Bauwerke errichten. Wie das funktionierte, ist an dem kleinen Stück Stadtmauer gut zu sehen, das nun bei einer Kabelverlegung der Stadtwerke am Hafnerberg zutage trat. Die rund 1,80 Meter dicke historische Mauer besteht außen aus kleinen Kalksteinquadern. Innen fanden die Archäologen einen Kern aus Gussmauerwerk, bestehend aus Zement, Mörtel und Bruchsteinen.
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