Baugruben sollen künftig auch mit belastetem Material verfüllt werden dürfen
Die Stadtwerke möchten, dass die Stadt den Einsatz von "Flüssigboden" erlaubt. Dabei besteht die Möglichkeit, dass schwach belastetes Erdreich eingesetzt wird.
Baugruben für Leitungsgräben sollen in Augsburg künftig auch mit schwach belastetem Bodenmaterial aufgefüllt werden dürfen. Insbesondere die Stadtwerke wollen sogenannten Flüssigboden einsetzen, bei dem Aushubmaterial von verschiedenen Baustellen in einer Mischanlage mit Wasser vermengt wird. Vorteil: Wenn das Material getrocknet ist, ist der Boden ohne Verdichtung wieder tragfähig.
Baureferat will keinen "Schadstofftransfer" innerhalb Augsburgs
Im Baureferat stemmte man sich in den vergangenen zehn Jahren gegen die Methode. "Wir wollten keinen Schadstofftransfer innerhalb der Stadt", so Baureferent Gerd Merkle (CSU). Beim Flüssigboden kann es passieren, dass auch schwach belastetes Erdreich von einer anderen Baustelle mit in den Straßenuntergrund einer bislang unbelasteten Gegend verfüllt wird. Man wolle nun den Einsatz von Flüssigboden unter bestimmten Voraussetzungen zulassen, nachdem das Umweltamt den Einsatz für vertretbar hält, so Merkle. Er verhehlt aber nicht, persönlich kein Freund dieses Vorgehens zu sein. Zwar ist nur der Einsatz von belastetem Aushub in der schwächsten Schadstoffklasse zulässig, allerdings handle es sich ja immer nur um Stichproben, so Merkle.
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