Bürgerfest zieht Besucher in den Bann
Plus Nach langer Pause gibt es in Augsburg wieder ein Mittelalter-Fest. Es gibt ein vielfältiges Programm, das ankommt. Doch es gibt auch Kritik, nicht nur am Eintrittspreis.
Für Mutter und Sohn ist es eine große Freude: Nadine und Mike werfen mit Stoffratten an eine Holzwand. Dort sind Mausefallen angebracht, die - wenn präzise geworfen und mit etwas Glück - auch zuschnappen sollen. Die Zuschauerinnen und Zuschauer des Spiels auf dem Historischen Bürgerfest kommen ebenfalls zu ihrem Vergnügen und begleiten die Wurfversuche mit mitleidvollen Rufen, wenn wieder eins von den Stofftieren abgestürzt ist. Für Nadine und Mike gibt es nur Trostpreise, keine der Ratten ist hängen geblieben. "Das macht nichts. Denn es hat Spaß gemacht", sagt Mike. Wie viele andere Besucherinnen und Besucher schlendern sie am Samstagabend über das Fest, freuen sich, dass es nach der langen Pause wieder stattfindet und üben, wie andere, aber auch Kritik.
Sie sei sehr froh, dass das Bürgerfest nun nach einer fünfjährigen Pause habe wieder stattfinden können, sagt die Mutter. Aber sie habe es sich "bisschen gemütlicher" vorgestellt. An dem Standort in der Thommstraße sei ihr zu viel Asphalt. Sie würde es sich "verwinkelter" wünschen. Verwinkelt ist das Festgelände nicht. Die Stände reihen sich an der Thommstraße entlang, Tische und Sitzbänke stehen teils auf der Straße, teils auf den danebenliegenden Rasenflächen. Verschiedene Zeltlager sind vor der Stadtmauer aufgebaut und bieten Einblicke in mittelalterliches Lagerleben. Auf der Bühne spielt zunächst die Band Bernsteyn, die es versteht, mit ihrer Renaissance-Musik, Folk- und Rock-Beiträgen für Stimmung zu sorgen. Später, als es dunkel geworden ist, zieht die Feuer-Show "Inflammable" die Besucher in ihren Bann.
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