CSD-Parade am Samstag in Augsburg: Aktivisten fordern sichere Räume
Zur Christopher-Street-Day-Parade werden am Samstag Tausende Menschen in Augsburg erwartet. Was den Veranstaltern wichtig ist.
An diesem Samstag werden in Augsburg viele Regenbogenfahnen wehen. Zur Christopher-Street-Day-Parade rechnen die Organisatorinnen und Organisatoren mit mehreren Tausend Teilnehmenden. Schon seit dem vergangenen Wochenende machen Menschen der LGBTQIA*-Gemeinschaft mit der "Pride Week" in Augsburg mit Veranstaltungen auf ihre Anliegen aufmerksam, die Polit-Parade am Samstag ist der Höhepunkt. LGBTQIA steht als Abkürzung für Menschen, die lesbisch, schwul, bisexuell, trans*, queer, intersexuell oder asexuell sind. Dieses Jahr steht der Christopher Street Day unter dem Motto: "Room for Pride – Für queere, sichere Räume in Augsburg". Carolin Leder vom CSD Augsburg erläutert, was hinter dem Slogan steckt: "Diese Räume, wie wir sie in unserem Motto nennen, müssen nicht zwangsweise immer faktische Räume sein – wir fassen diesen Begriff weiter."
Ein solcher Raum könne beispielsweise bei Bildungs- und Kulturveranstaltungen, Beratungssituationen, einem Spiel an der Tischtennisplatte oder einem Picknick im Park geschaffen werden, sagt Leder. Die Frage der Sichtbarkeit und Präsenz im öffentlichen Leben sei ein zentraler Punkt in queeren Bewegungen. "Die Stadt kann dazu beitragen, indem sie beispielsweise angemessene Räume, Safer Spaces, für lokale Jugendgruppen, queere Vereine und Initiativen schafft und professionelle Beratungsangebote ermöglicht", sagt Carolin Leder. Auch finanzielle Unterstützung wünschen sich die Aktivistinnen und Aktivisten von der Stadt.
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Die Diskussion ist geschlossen.
>> "Vorfälle wie diese zeigen die Notwendigkeit von Aufklärungsarbeit und Beratungsstellen auf und unterstreichen besonders die Forderung nach queeren Räumen in Augsburg." <<
Wie genau ist nun der Wirkungszusammenhang, dass private queere Räume die Gewalt im öffentlichen Raum eindämmen können?