Der letzte Augsburger Jungstorch genießt "Dolce Vita" im Zoo
Plus Augsburgs wilde Störche sind abgezogen - bis auf einen. Obwohl er kräftig genug für den großen Zug nach Süden aussieht, hält ihn etwas zurück.
Seit Juli sind die beiden Horste der Augsburger Wildstörche am Zoo verwaist. Wie in ganz Bayern nutzten die Zugvögel unter den Weißstörchen das umfangreiche Hoch und flogen davon. "Wie gewohnt, setzten sich die Augsburger Brutpaare ab in den Süden", sagt Gerhard Mayer, der sie regelmäßig beobachtet. Das Brutpaar, das erfolgreich drei Junge großzog, verschwand allerdings nur mit zweien. Das könnte damit zusammenhängen, dass er der Jüngste hier ein Storchen-Luxusleben genießen will.
Mayer nennt den Jungstorch den "letzten Mohikaner". Offenbar sei es der Nachzügler der Brut, der mit seiner Familie nicht mithalten konnte oder wollte. Beim Jungfernflug landete er im Zoo auf dem Fußweg der Besucher. Er ließ sich von einem aufmerksamen Pfleger am Boden greifen. Zu seinem eigenen Schutz wurde er einer Voliere einquartiert. "Schließlich lauert in Sichtweite der südamerikanische Mähnenwolf, der schon einmal einem Weißstorch den tödlichen Biss verpasste", sagt Mayer vom Landesbund für Vogelschutz.
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