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  3. Augsburg: „Katastrophe für die Stadt“: Das sagen Kunden zum Karstadt-Aus

Augsburg
01.05.2024

„Katastrophe für die Stadt“: Das sagen Kunden zum Karstadt-Aus

Bei den Augsburgerinnen und Augsburgern löst das Aus von Karstadt unterschiedliche Reaktionen aus. Für die Innenstadt sehen viele aber große Probleme.
Foto: Silvio Wyszengrad

Die geplante Schließung des Kaufhauses sorgt in Augsburg weiter für Gesprächsstoff. Viele Menschen äußern sich bestürzt, aber es gibt auch andere Meinungen.

Die Nachricht, das Augsburgs letztes große Warenhaus schließen soll, hat viele in der Stadt überrascht. Voraussichtlich im Sommer wird Galeria-Karstadt-Kaufhof in der Bürgermeister-Fischer-Straße für immer zumachen. Doch wie stehen die Kundinnen und Kunden zu der bevorstehenden Filialschließung? Auch wenn das Aus von Karstadt die Menschen unterschiedlich stark betrifft, bleiben die Meinungen relativ einheitlich.

Das Ehepaar Bickert ist sich sicher: „Das ist eine Katastrophe für die Stadt. So kommt noch eine Baulücke in der Innenstadt dazu.“ Sie selbst betreffe die Schließung aber nicht so sehr. Das letzte Mal hätten sie vor 20 Jahren in dem Warenhaus eingekauft. „Das lag aber auch an dem schlechten Service, den wir dort ziemlich oft erlebt haben. Uns kam es so vor, als ob die Verkäuferinnen vor uns weggelaufen sind“, sagt Heinz Bickert. Trotzdem bedauern die beiden das Ende. 

„Kaufen unsere Sachen online“: Nicht alle bestürzt über Karstadt-Aus in Augsburg

Anders sehen das die beiden 18-jährigen Mike-Joel Vogel und Veljko Kovacevic: „Uns betrifft es nicht wirklich, wir kaufen unsere Sachen fast immer online.“ Bisher hätten sie nur Kleinigkeiten bei Karstadt gekauft. „Uns tun aber die Arbeitnehmer leid, die dadurch ihren Job verlieren.“ Wieder andere betrifft die Schließung sehr. „Es gibt schon genug Ruinen in der Stadt, deswegen finde ich es sehr schade, dass das Kaufhaus schließen soll“, sagt eine Augsburgerin. Seit 1989 wohnt sie in der Stadt und kauft häufig bei Galeria Karstadt ein. 

Augsburg: Online-Handel verdrängt klassische Geschäfte

Auch Severin Lux findet die Schließung schade. Er war schon oft bei Karstadt einkaufen, sei aber nicht überrascht, dass die Filiale schließen muss. „Der Einzelhandel hat es schwer. Die Mieten sind hoch und der Online-Handel nimmt immer mehr Raum ein“, sagt Lux. Er fürchtet, dass Online-Händler wie Amazon eine Monopolstellung entwickeln und die Preise in die Höhe treiben. „Ich habe Angst, dass das immer mehr in diese Richtung geht.“ 

Severin Lux hat Sorgen, dass Monopolisten die Überhand im Einzelhandel gewinnen.
Foto: Arne Seyffert

Dass der Standort Augsburg auf der Streichliste steht, kam für viele überraschend und trifft bei den Kunden auf Unverständnis: „Es waren immer jede Menge Leute drin, da wurde ordentlich Umsatz gemacht“, glaubt Inge Hochwind. Die Allgäuerin wohnt seit 1973 in der Stadt und war schon einige Male in dem Warenhaus einkaufen. Sollte Karstadt schließen, gebe es fast kein solches Kaufhaus mehr in der Stadt. 

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Nach Galeria-Aus in Augsburg: Zukunft der Immobilie ungewiss

Was in Zukunft mit der Immobilie geschehen soll, ist nicht bekannt. Der Eigentümer Solidas hat aber bereits erste Vorschläge gemacht. Die Augsburgerinnen und Augsburger sehen vor allem eine Möglichkeit, die sich in Zukunft durchsetzen könnte: „Es sollte nicht nur ein Laden, sondern viele kleinere Geschäfte einziehen. So wie es jetzt zum Beispiel mit Aldi im Untergeschoss gemacht wird", betonen Passanten. 

Für Brigitte und Heinz Bickert ist das Aus von Karstadt eine Katastrophe - auch wenn sie schon länger nicht mehr in dem Warenhaus eingekauft haben.
Foto: Arne Seyffert

Auch Brigitte und Heinz Bickert stellen sich etwas in der Art vor. „Es müssen viele verschiedene Geschäfte unter einem Dach einziehen.“ In anderen Städten würden solche Konzepte gut funktionieren. „In Regensburg oder Heidelberg hat sich das schon durchgesetz", führt Heinz Bickert aus. Ein einzelner Händler werde in das Gebäude wohl aber nicht mehr einziehen, meint das Ehepaar. 

In den letzten Tagen kündigten Oberbürgermeisterin Eva Weber (CSU) und der bayrische Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) an, sich für den Erhalt des Kaufhauses einzusetzen. Trotzdem halten Experten den Fortbestand für unwahrscheinlich. Manch eine Kundin fürchtet schon, was künftig in die Immobilie einziehen soll: „Es wird jemand mit großem Angebot einziehen müssen. Ich fürchte schon, dass hier ein Ramschladen eröffnen wird.“

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01.05.2024

Das Einkaufsverhalten, insb. durch Corona, hat sich verändert. Einfach mal durch ein Kaufhaus schlendern, Ware begutachten, bringt nichts, da meist nicht gekauft wird. Eines der Probleme sind die Preise. Nicht alle, aber viele liegen wesentlich über dem Internethandel. Natürlich gibt es Händler mit guten und günstigen Preisen, aber auch hier stellt sich die Frage: Hinfahren, Parkplatz suchen, überhöhte Parkpreise bezahlen, Weg/Entfernung bei mehreren Geschäften, was bei schlechtem Wetter, dann doch nichts finden, usw. Dies führt dann meisten zu einer negativen Entscheidung. Und die Onlineangebote der etablierten Kaufhäuser? Auch hier findet man in der Regel höhere Preise als bei anderen etablierten Versandhändlern. Schlussfolgerung?

02.05.2024

Richtig, das Einkaufsverhalten hat sich so weit geändert, als dass die Kunden nicht mehr stöbern, sondern gezielt nach Produkten suchen und vor dem Kauf Testberichte lesen.
Ein öffentlich begehbares Kaufhaus, um es mal so zu nennen, kann nur mithalten, wenn es sein Sortiment in Internet stellt und Abholung auf Vorbestellung ermöglicht. Der Vorteil ist, dass man sich das Objekt der Begierde in echt anschauen kann und sie eine Retouresendung bei nicht gefallen spart. So funktioniert es z.B. beim Media Markt.