Müllcontainer in der Stadt melden künftig selbst, wenn sie voll sind
Plus Augsburg will zur "Smart City" werden. Das könnte nicht nur die Abfallwirtschaft effizienter machen, sondern auch beim Umwelt- und Denkmalschutz eine Rolle spielen.
Der städtische Abfallwirtschaftsbetrieb (AWS) will seine Container an Wertstoffinseln künftig mit Füllstandssensoren ausstatten, um flexibler reagieren zu können, wenn etwa Elektroschrott- oder Glascontainer voll sind. Teils soll es auf einen Testbetrieb hinauslaufen. Für den AWS sei dies der Einstieg in eine flexible Tourenplanung, um effizienter unterwegs zu sein und gleichzeitig bei vollen Containern schnell reagieren zu können, so Umweltreferent Reiner Erben (Grüne). "Dadurch soll es für Bürgerinnen und Bürger im späteren Ausbau möglich sein zu sehen, wo im Stadtgebiet Container noch Kapazitäten haben. Ziel ist, unnötige Anfahrtswege zu vermeiden", so Erben.
Viele "Smart City"-Anwendungen sind in Augsburg denkbar
Die Füllstandssensoren sind Teil einer Digitalisierungsoffensive, die derzeit innerhalb der Stadtverwaltung und ihrer Infrastruktur läuft. Die Stadtwerke bauen aktuell ein drahtloses Netzwerk in der Stadt auf (LoRaWAN), mit dem eine Vielzahl von Sensoren zusammengeschaltet werden kann. Königsbrunn und Stadtbergen starteten vor Jahren gemeinsam mit den Lechwerken Versuche mit "intelligenten" Hundeklos, die Füllstand und Tütenvorrat meldeten. Inzwischen sind die Möglichkeiten für "Smart City"-Anwendungen deutlich gewachsen – von der Straßenbeleuchtung, die ihre Helligkeit der Licht- und Verkehrsmenge anpasst bis hin zu "smarten" Mülleimern oder Unterführungen, in denen Sensoren bei Überflutung Alarm schlagen.
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