Netzwerk gibt Hilfestellungen für junge Menschen in Lebenskrisen
Mit niederschwelligen Angeboten will ein Netzwerk jungen Menschen mit psychischen Problemen helfen. Es geht um das Thema Suizid. Wie Schulen mit eingebunden werden.
Auf dem Plakat sind für junge Menschen mit psychischen Problemen viele Anlaufstellen auf einen Blick zusammengefasst: Hilfe im Web und am Telefon, Hilfe persönlich in Augsburg, Hilfe für Schüler und akute Unterstützung. 31 Anlaufstellen hat die Arbeitsgemeinschaft Suizidprävention kontaktiert, auf dem Plakat zusammengepackt und mithilfe der Traumahilfe Netzwerk Augsburg & Schwaben verteilt. Dort ist die Nummer gegen Kummer genauso zu finden wie die Krisenseelsorge im Schulbereich oder die Anlaufstelle für Kinderschutz. Damit haben die Mitglieder ein angestrebtes Ziel realisiert und greifen weitere an: Ein Projekt, das in Sachsen bereits Anwendung findet, holen sie nach Augsburg. Der Bedarf ist da, wissen sie.
Seit über drei Jahren gibt es die Arbeitsgemeinschaft, die psychische Gesundheit und Suizid in Augsburg zum Thema machen will. Bei Jugendlichen sei Suizid die zweithäufigste Todesursache, weiß Guido Terlinden, Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie. Dennoch gebe es zu wenig niederschwellige und präventive Angebote, bemängelt er mit seinen Mitstreitern Katrin Oppelt und Dieter Lenzenhuber. Das wollen sie zum Welttag der Suizidprävention, der am 10. September ist, betonen – und sie wollen auch etwas ändern. In den vergangenen Jahren haben sie nicht nur das Plakat entwickelt und verteilt, ihr Netzwerk weiter ausgebaut und Kontakte mit dem Josefinum und Bezirkskrankenhaus Augsburg gepflegt, sondern auch Fachtage für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Beratungsstellen oder pädagogischen Fachkräften an Schulen angeboten.
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