Schockanrufe und mehr: Telefonbetrüger schlagen in Augsburg häufiger zu
Plus Die Polizei geht von einer massiven Steigerung aus. Der Schaden geht in die hunderttausende Euro. Ein 100 Jahre altes potenzielles Opfer bewies Raffinesse.
Ruth V. ist eine 94-jährige Frau, die allein in ihrer Wohnung lebt. Körperlich stark eingeschränkt, geistig voll auf der Höhe. Vor Kurzem habe sie einen ungewöhnlichen Anruf bekommen, sagt sie. Es sei nicht der erste dieser Art gewesen. "Kriminalpolizei", meldete sich der Anrufer, ohne sich weiter vorzustellen. Die Reaktion der Seniorin kam blitzschnell: "Mit der Polizei habe ich nichts zu tun, auf den Trick falle ich nicht herein." Ruth V. legte auf. Ein möglicher Telefonbetrug wurde frühzeitig abgewendet. Die Polizei habe sie wegen des Anrufs nicht kontaktiert, sagt die 94-Jährige. "Für mich war die Sache erledigt."
Bei der Augsburger Polizei weiß niemand, wie viele vergleichbare Fälle es in den zurückliegenden Monaten gegeben hat. Die Dunkelziffer von gescheiterten Telefonbetrügereien sei schwer zu beziffern, sagt Markus Trieb, Sprecher der Polizei. Man gehe aber davon aus, dass die meisten Angerufenen den Betrug bemerken und sofort auflegen - damit sei in vielen Fällen die Sache für die Angerufenen erledigt und die Polizei werde nicht informiert.
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