Stadtwerke planen Fernwärme bis 2040 aus erneuerbarer Energie
Ein Bürgerbegehren fordert einen Erdgas-Verzicht bei der Fernwärmeerzeugung bis 2035. Die Stadtwerke sagen, grundsätzlich habe man das gleiche Ziel.
Angesichts ihrer Bemühungen zum Klimaschutz halten die Stadtwerke einen Betrieb der Fernwärme spätestens ab dem Jahr 2040 mit 100 Prozent erneuerbarer Energie für realistisch. Bis dahin wolle man den Anteil an Erdgas stetig senken. 2035 werde man allenfalls noch zu einem sehr geringen Anteil Fernwärme aus Gas produzieren, so die Stadtwerke. Wie berichtet war vor einigen Tagen das Bürgerbegehren "Augsburg erdgasfrei" an den Start gegangen, das als konkretes Ziel einen Erdgas-Ausstieg der Stadtwerke bei der Fernwärmeproduktion bis 2035 fordert. "Augsburg erdgasfrei fordert das Gleiche, was auch wir als Stadtwerke wollen: eine perspektivisch erdgasfreie Fernwärmeversorgung und einen weiteren Ausbau der Fernwärme", so eine Unternehmenssprecherin.
Fernwärme deckt in Augsburg 16,5 Prozent des Wärmebedarfs
Bereits im September 2021 habe man gemeinsam mit der Forschungsstelle für Energiewirtschaft aus München eine Studie erstellt, die Szenarien für eine CO2-neutrale Fernwärmeproduktion analysierte. Ein entsprechendes Strategiepapier werde aktuell noch in konkrete Maßnahmen übersetzt. Man arbeite aktuell schon daran, um weitere erneuerbare Energien ins Fernwärmenetz integrieren zu können. Unabhängig davon werde die Fernwärme, den Klimaschutzbemühungen der Stadt folgend, weiter ausgebaut. Angepeilt ist ein jährlicher Ausbau um acht bis zwölf Megawatt.
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