Trotz Personalmangel finden Menschen mit Behinderung nur schwer Arbeit
Plus Menschen mit Behinderung haben bei der Jobsuche viele Hürden. Zahlreiche Unternehmen schrecken vor einer Beschäftigung zurück, auch in Augsburg. Doch es gibt Lichtblicke.
Jeffrey Hofstetter ist 34 Jahre alt und gelernter Verwaltungsfachangestellter. Seit März arbeitet er im zentralen Telefonservice der Stadt Augsburg. Er ist blind und hat sich nach seiner überbetrieblichen Ausbildung mehr als fünf Jahre lang erfolglos um Arbeit beworben. Immer wieder habe er zu spüren bekommen, dass eine Absage mehr mit seiner Behinderung als seiner Qualifikation zu tun hatte, erzählt er.
Zahlen der Arbeitsagentur zeigen, dass im Schnitt weniger als die Hälfte der Betriebe in Augsburg die gesetzliche Beschäftigungspflicht von Menschen mit Behinderung erfüllen. Zwar habe sich in den letzten Jahren der Arbeitsmarkt für diese Menschen durch die Inklusion positiver entwickelt, sagt die Vorsitzende des Behindertenbeirats der Stadt Augsburg, Claudia Nickl. Doch nach wie vor sei es für Menschen mit Behinderung schwierig, einen Arbeitsplatz zu finden.
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Da liegt doch genau das Problem: Quote und spezieller Kündigungsschutz
Meiner Meinung nach würden viel mehr Firmen Menschen mit Behinderung einstellen, wenn diese die gleiche Rechte hätten wir 'normale' Arbeitnehmer. Ich kenne viele die sagen, warum sollte ich - denn wenn ich, warum auch immer, kündigen muss ich einen 'normalen' Arbeitnehmer kündigen...
D.h. - gerade die gedachten Erleichterungen für den behinderten Menschen stellen sich dann als Nachteil raus. Und aus eigener Erfahrung weiß ich, dass (je nach Behinderung) der Unterschied in der Qualität der Arbeit nicht vorhanden ist.
Ich schreibe hier normale Arbeitnehmer nicht wertend sondern weil ich Bezeichnung 'nicht behinderter Arbeitnehmer' furchtbar finde