Überraschungen mit einer Ziegenherde
Die Familie Schirmer hält Ziegen als Haustiere. Dass es mittlerweile 20 Tiere sind, hat mit einer Verhütungspanne zu tun
Caesar ist vernarrt in Kinder. Bärli büxt gern mal aus. Ruby verteidigt ihr Revier. Shadow frisst gern Schilf und steigt dafür auch ins Wasser, während seine Artgenossen das Wasser lieber meiden. Wenn Wolfgang Schirmer, Nadja Kaiser und ihre Tochter Denise von ihren Tieren erzählen, muss man umdenken. Sie sind stolze Halter einer Ziegenherde. Es sind für sie aber keine Nutztiere. „Unsere Ziegen sind nur zum Schmusen, Liebhaben und Bespaßen da“, sagt Nadja Kaiser. Schlachten und auch Melken kommt für sie nicht infrage. „Bei einem Hund würde doch auch keiner fragen: Wann kommt denn der auf den Tisch?“
Anders als einen Hund kann die Haunstetter Familie ihre Ziegen aber nicht in der Wohnung halten. Die 20 Tiere sind auf einem Biotop der Stadt Augsburg in der Nähe des Wellenburger Schlosses untergebracht. Ihre stolzen Besitzer verbringen dort jede freie Minute. Die Geschichte ihrer Ziegenherde begann vor fünf Jahren, als sich Nadja Kaiser auf ein Internet-Inserat meldete, in dem ein junger Ziegenbock verschenkt werden sollte. Zunächst wollte sie eine Zicke dazu; dann versuchte die Familie auch (mit Erfolg), Kitzen mit der Flasche aufzuziehen. Eigentlich, sagt Wolfgang Schirmer, sollte die Herde nur etwa zehn Tiere stark werden. Aber im vergangenen Jahr gab es eine Panne: Die beiden Böcke wurden per Clipping kastriert, aber er wusste nicht, dass die Zeugungsfähigkeit danach noch einige Wochen erhalten bleiben kann. Dadurch gab es noch elf Geburten.
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