Hilfsbereitschaft für Ukraine-Flüchtlinge lässt nach fünf Monaten Krieg nach
Plus Nach über fünf Monaten Krieg mehren sich die Reibungspunkte zwischen Gastfamilien und Flüchtlingen. Auch in kommerziellen Mietverhältnissen kommt es immer wieder zu Problemen.
Der Krieg in der Ukraine löste auch in Augsburg große Hilfsbereitschaft aus. Menschen räumten Kinderzimmer, Keller- und Ferienwohnungen frei, um den Flüchtlingen aus dem Kriegsgebiet eine Bleibe anzubieten. Zum Teil für einige Tage, bis die vornehmlich Frauen und Kinder einen Platz in einer städtischen oder staatlichen Unterkunft gefunden hatten, zum Teil aber auch mit Mietvertrag auf unbestimmt Zeit. Doch mittlerweile zeigen sich auch die Schwierigkeiten in diesen Konstellationen. Das enge Zusammenleben in der Familie wird mancherorts für alle Seiten zur Belastungsprobe. Und auch einige kommerzielle Vermieter haben sich das Mietverhältnis offenbar unkomplizierter vorgestellt. Eine schwierige Situation, denn Wohnraum für die Flüchtlinge ist knapper denn je.
In Augsburg sind mittlerweile 4500 Menschen aus der Ukraine erstregistriert, heißt es aus dem Referat für Bildung und Migration der Stadt. Wie viele Menschen wirklich in Augsburg untergekommen sind, lasse sich nicht sicher sagen, da sich die ukrainischen Flüchtlinge nicht automatisch registrieren lassen müssen. In städtischen Unterkünften leben gerade 929 Ukrainerinnen und Ukrainer, die Regierung von Schwaben meldet 611 Flüchtlinge in ihren Unterkünften im Stadtgebiet. Privat untergebrachte ukrainische Flüchtlinge, die Leistungen nach dem SGB II erhalten (Grundsicherung), haben Anspruch auf Übernahme der Kosten für Unterkunft und Heizung, so die Stadt.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Danke für den Artikel, der daran erinnert, dass Integration immer 2 Seiten hat. Schön, wie die Gastgeberin beschreibt, dass auch sie von ihren Gästen lernt. Genauso soll es sein.