
Umbau statt Abriss: die Pläne für den Rewe-Markt in der Jakoberwallstraße

Geplant war dort eine Wohnanlage mit Supermarkt im Erdgeschoss. Die Krise am Bau stoppt das Projekt jetzt.
Der Rewe-Markt an der Jakoberwallstraße bleibt doch erhalten. Nach ursprünglichen Planungen hätte der Flachbau mit Markt abgerissen werden und auf dem Areal ein Mehrfamilienhaus mit 88 Wohnungen und Supermarkt im Erdgeschoss entstehen sollen (wir berichteten). Bei der Stadt waren die Vorüberlegungen auf Wohlwollen gestoßen, weil das Grundstück so besser ausgenutzt worden wäre.
Neue Mitarbeiter gesucht
Wie Rewe jetzt bekannt gab, hat der Eigentümer des Grundstücks das Vorhaben zurückgestellt. Grund seien die Zinsentwicklungen seit einem Jahr und die gestiegenen Baukosten. Das Projekt sei momentan nicht realisierbar. Rewe hat sich nun entschlossen, den Markt im Bestandsgebäude zu modernisieren. Er genüge nach 15 Jahren Betrieb den Ansprüchen an einen modernen Supermarkt nicht mehr. Neben einem neuen Erscheinungsbild und neu gestalteten Außenanlagen wird es einen Abholservice geben sowie Selbstkassier-Kassen. Letzter Verkaufstag wird der 12. Januar 2024 sein, die Wiedereröffnung ist für 29. Februar geplant. Man suche auch neue Mitarbeiter.
Laut Rewe werde man mit dem Vermieter in einigen Jahren nochmal ins Gespräch gehen und prüfen, ob das ursprünglich geplante Projekt realisiert werden kann. Die Stadt setzt in Bebauungsplänen seit einigen Jahren wieder verstärkt auf gemischte Bauten (z. B. im Reese-Park an der Ulmer Straße), um Flachbauten für Geschäfte zu vermeiden und den Platz besser auszunutzen. (skro)
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