Wie eine Augsburger Pfarrgemeinde klimaneutral geworden ist
Plus Umweltmanagement wird in St. Thomas seit langem großgeschrieben. Mit Hilfe einer besonderen Kooperation hat die Gemeinde eine für sie optimale Heizung gefunden.
Die Evangelische Landeskirche in Bayern will bis zum Jahr 2035 klimaneutral werden. Angesichts von rund 1600 Gemeinden mit 6000 Gebäuden ganz unterschiedlichen Alters und Bausubstanz ist das ein ehrgeiziges Ziel. Die Augsburger Pfarrgemeinde St. Thomas hat dies bereits geschafft. Unter anderem ist ihr das mit einer außergewöhnlichen Kooperation gelungen.
Die Hochschule hat eine Nutzwertanalyse erstellt
Dass ihre Gasheizung in die Jahre gekommen ist, war der evangelischen Gemeinde St. Thomas in Kriegshaber seit längerem bewusst. Ein Ersatz musste her. Um für die vom Alter und der Bausubstanz unterschiedlichen Gebäude mit unterschiedlichem Wärmebedarf eine gute Lösung zu bekommen, haben sich die Verantwortlichen laut Hilmar Mante, Leiter des Umweltausschusses, nicht nur auf ihre eigene Expertise verlassen, sondern sich an die Hochschule Augsburg gewandt. Eine Kooperation mit dem Verfahrenstechniker Prof. Marcus Reppich und vier seiner Studierenden entstand. Das Ergebnis: "Die Nutzwertanalyse ergab, dass für uns eine Holzpelletheizung mit zentraler Warmwasserversorgung nach Abwägung aller ökologischen und ökonomischen Gesichtspunkte die beste Lösung ist", sagt Mante. Er weiß, dass Holzheizungen nicht unumstritten sind. Auch er sei kein Freund davon, diese überall einzubauen. Als regenerativer Energieträger sei Holz jedoch klimafreundlich, weil Bäume Kohlenstoff aus der Luft aufnähmen und Sauerstoff ausatmeten, erklärt der Ingenieur, der auch beruflich mit Umweltthemen befasst ist.
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