Zoo holt "unerwünschte" Nasenbären nach Augsburg
Drei putzige Nasenbären sind jetzt im Augsburger Zoo zu sehen – obwohl die Tiere in der Europäischen Union eine unerwünschte Art sind.
Das Markenzeichen der Nasenbären ist ihre ungewöhnlich lange, rüsselartige Schnauze. Drei dieser südamerikanischen Kleinbären sind neu im Zoo Augsburg angekommen. Eigentlich dürfen die Tiere in Europa nicht mehr gehalten werden. Damit man sie in Augsburg sehen kann, war eine Ausnahmegenehmigung nötig.
In der Europäischen Union ist der Nasenbär vor einigen Jahren zu einer unerwünschten Tierart erklärt worden. Er steht auf einer EU-Liste mit fremden Tier- und Pflanzenarten, deren weitere Ausbreitung man in Europa verhindern will. Das Verbot, sogenannte invasive Arten zu halten, gilt prinzipiell auch für Tiergärten. Dabei hatte der Augsburger Zoo schon vor dieser Regelung seit Längerem Nasenbären. Das letzte Weibchen aus der früheren Gruppe starb im vergangenen Jahr. Zoodirektorin Barbara Jantschke wollte auf die putzigen Kleinbären trotz der neuen Regelung nicht auf Dauer verzichten. "Wir haben einen Antrag auf Ausnahmegenehmigung gestellt", sagt sie.
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