
Den Grundstein für die Firnhaberau legten Menschen auf Wohnungssuche

Plus Vor 100 Jahren liefen im Norden Augsburgs die ersten Bauarbeiten. Die Wohnhäuser entstanden in einem Selbsthilfeprojekt. Wie viele Menschen heute in dem Stadtteil leben.
Am 13. März 1921 erfolgte der erste Spatenstich für die Siedlung Firnhaberau in den Lechauen weitab von Lechhausen. Nicht die Stadt hatte dazu in schlimmster Not- und Inflationszeit die Initiative ergriffen, sondern Familien mit wenig finanziellen Mitteln auf Wohnungssuche. Ihr Vorhaben: Wohnhäuser in Selbsthilfe bauen. Das konnte nur in einer Arbeitsgemeinschaft Gleichgesinnter auf genossenschaftlicher Basis gelingen. So schlossen sich 36 Gründungsmitglieder am 15. Juli 1920 zur "Siedlungsgenossenschaft Augsburg des bayerischen Ansiedler-Verbandes" zusammen.

Die Stadt war bereit, in den weglosen, mit Büschen und Stauden bewachsenen Lechauen nordöstlich von Lechhausen 28 Hektar auf Erbpacht als Baugelände zur Verfügung zu stellen. Amtliche Stellen gaben dem Gelingen des Selbsthilfe-Projekts geringe Chancen und behandelten die Siedler als Fantasten. Die Stadt ging kein Risiko ein. Um bauen zu dürfen, mussten die Siedler in einem Vertrag auf die Bereitstellung von Straßen, Wasser, Strom und Kanalisation durch die Stadt verzichten. Doch der Augsburger Architekt Albert Kirchmayer ergriff die Initiative für die Siedler. Er erstellte Pläne und übernahm die Bauleitung.
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