Katzenköpfe und Komfortpflaster: Diese Geschichten erzählen Augsburgs Straßen
Plus Im Jahr 1416 wurde in Augsburg erstmals mit Lechkieseln gepflastert. Wagenräder rumpelten auf „Katzenköpfen“. So haben sich die Straßen verändert.
Pflaster hat in der Altstadt in zahlreichen Straßen, Gassen und Plätzen Asphalt abgelöst. Fußgängerzonen sind gepflastert. „Zentrales Gestaltungselement ist der neue Stadtboden aus gesägtem und aufgerautem Natursteinpflaster, das barrierefrei und komfortabel zu begehen ist“, schrieb das Baureferat 2013. Diese detaillierte Vorgabe beruhte auf negativen Erfahrungen aus der Pflasterung von Augsburgs ersten Fußgängerzonen mit Waschbetonplatten (Annastraße) und mit in Prag ausgemusterten, in Augsburg wieder verlegten „Buckelsteinen“ (Philippine-Welser-Straße). Beide Beläge sind gegen „Komfortpflaster“ ausgetauscht.
Die Verlegung von Recycling-Steinmaterial ist in Augsburg gebräuchlich. Im städtischen Bauhof eingelagerte Kleinpflastersteine wurden ebenso wiederverwertet wie großformatige Granitwürfel und Granitplatten. Sie erhalten allerdings mit der Steinsäge eine ebene Schnittfläche. Diese Seite wird zur Lauffläche und ist radlerfreundlich. Als Vorzeigeobjekt für gute Begehbarkeit von gesägtem einstigem Kopfsteinpflaster gilt der 3100 Quadratmeter große Elias-Holl-Platz an der Rathaus-Ostseite.
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Sehr interessante Recherche, herzlichen Dank und Gruss aus Amerika.
Danke für den interessanten Artikel!