Gestochen scharf
Das Architekturmuseum Schwaben zeigt architektonische und städtebauliche Ansichten Augsburger Kupferstecher. Sie gewähren einen Blick in die Nähe und Ferne
Die Spanische Treppe mit ihren vielen Stufen windet sich den Hang hinauf. Auf der Straße davor flanieren die Menschen. Im Hintergrund die Häuserfronten der italienischen Hauptstadt Rom. Ein Blick in den Guckkasten, eine Reise in eine ferne Welt – zumindest im 18. und 19. Jahrhundert, als die wenigstens in der Bevölkerung auf Reisen gehen konnten, waren Guckkästen eine beliebte Attraktion auf Jahrmärkten in ganz Europa. „Er war quasi der Fernseher dieser Zeit“, sagt Barbara Wolf vom Architekturmuseum Schwaben. Eine Ausstellung dort macht diesen Blickwinkel nun seinen Besuchern möglich. Zum Thema „Gestochen in Augsburg. Architektur auf grafischen Blättern“ wurden zahlreiche Buchillustrationen, Kalender- und Guckkastenbilder zusammengesucht. Gewidmet ist die Schau dem Grafiksammler und -experten Wolfgang Seitz.
Alle rund 50 Ausstellungsobjekte stammen aus der Fuggerstadt. Die meisten von ihnen sind eine Leihgabe der Staats- und Stadtbibliothek. Vom 16. bis zum 19. Jahrhundert stand die Augsburger Druckgrafik im höchsten Ansehen. Namhafte Kupferstecher und Radierer arbeiteten für die vielen dort ansässigen Druckereien.
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