Frühere Kö-Planer sauer
Das Ergebnis des Realisierungswettbewerbs zum Kö wird heftig diskutiert. Während sich die Fachjury einstimmig für den Vorschlag einer Berliner Architektengemeinschaft ausgesprochen hat, sind Fachleute vor Ort weniger zufrieden damit. Die Debatte dreht sich nach wie vor darum, was alles möglich wäre.
Von Michael Hörmann
Das Ergebnis des Realisierungswettbewerbs zum Königsplatz wird in Fachkreisen heftig diskutiert. Während sich die Fachjury, wie berichtet, einstimmig für den Vorschlag einer Berliner Architektengemeinschaft ausgesprochen hat, sind Fachleute vor Ort weniger zufrieden mit der Wertung. Die Debatte dreht sich nach wie vor darum, was alles am Königsplatz möglich wäre. Die Fachjury hat sich eindeutig festgelegt. Vorsitzender Prof. Bernd Scholl (Zürich) ließ wissen, dass kein Weg am Haltestellendreieck vorbei führe. Die Sieger des Wettbewerbs hätten unter den Rahmenbedingungen die beste Lösung aufgezeigt. Sie sieht unter anderem vor, dass der Park "ausgelichtet" wird. Einige alte Bäume würden gefällt.
Was im Wettbewerb von den teilnehmenden Büros vorgelegt wurde, findet bei den früheren Königsplatz-Planern wenig Unterstützung. Hans Engel, Frieder Pfister und Jürgen Schiffler sind in der Gesellschaft für integrale Stadtentwicklung Augsburg (GiSA) engagiert, in der auch Jens Emminger, Prof. Hans Frei, Bettina Kohlen, Hans Clamroth, Volker Kraus und Christian Müller mitwirken. Ihr Urteil lautet: "Das Ergebnis überrascht nicht. Die GiSA hat immer davor gewarnt, dass bei diesen Wettbewerbsvorgaben mit einer überdimensionierten Haltestellenvorgabe die Belange des Stadtbildes, des historischen Grünzuges und der Parklandschaft zwangsläufig auf der Strecke bleiben müssen." Auch in der Vergangenheit hatte die GiSA das Vorgehen der Stadt angegriffen.
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