Plus Sozialarbeiter arbeiten am Limit, bedürftige Jugendliche hängen in der Warteschleife. Die Situation wird nicht besser werden, wenn nicht mehr Geld fließt.
Für die Corona-Pandemie, den Ukraine-Krieg, den Zustrom von Geflüchteten oder die Energie-Krise können die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Augsburger Jugendamt nichts. Sie müssen allerdings einige der Folgen ausbaden. Die Zahl der hilfebedürftigen Kinder und Jugendliche ist gestiegen, weil sie Ängste plagen, sich ihr Verhalten auffällig ändert und ambulante und stationäre Angebote fehlen. Seit Jahren müssen die Krisenmanager des Sozialdienstes mit diesen und vielen anderen Problemen umgehen – der Fachkräftemangel in der Sozialarbeit erschwert ihren Alltag zusätzlich.
Stadt muss Geld in die Hand nehmen, um Not in Augsburg zu lindern
Natürlich können die Abteilungen, die Augsburgerinnen und Augsburger in Krisensituationen unterstützen, nur so gut sein wie sie personell und strukturell aufgestellt sind. Genau dies aber gilt es zu überprüfen. Genauso, wie mit freien Trägern gesprochen werden muss, ob in Einrichtungen neue Kapazitäten geschaffen werden können. Überprüfungen finden derzeit statt, Gespräche gibt es auch. Nur: Den Kindern und Jugendlichen, die sich jetzt in der Warteschleife befinden, und den Sozialarbeitern, die bis über ihrer Belastungsgrenze hinaus arbeiten, bringt das wenig. Damit die Not in Augsburger Familien schnell und nachhaltig gelindert werden kann, wird die Stadt wohl Geld in die Hand nehmen müssen.
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