BKA hebt Kinderporno-Netzwerk aus: Prozess gegen Familienvater startet
Plus Ermittler haben die Kinderporno-Plattform "Boystown" mit rund 400.000 Nutzern abgeschaltet. Eine Spur führt zu einem mutmaßlichen Hintermann in Oberbayern.
Alexander G. galt als Einzelgänger, als ein Mann, der andere Menschen nur selten an seinem Gefühlsleben und seinen Gedanken teilhaben ließ und auch mal cholerisch sein konnte. Bevor ihn Beamte der Spezialeinheit GSG 9 im April 2021 festnahmen, lebte der 49-Jährige in einem Haus in einem Dorf im oberbayerischen Landkreis Mühldorf am Inn. Oben wohnte seine Ehefrau, die sich von ihm getrennt hatte, mit den Kindern. Unten, im Erdgeschoss, wohnte Alexander G., allein. Was der Programmierer dort nachts an seinem Computer trieb, wusste niemand. Wobei das wohl nicht ganz stimmt.
Eine Clique pädophiler Männer wusste es mutmaßlich schon. Insgesamt vier Angeklagte, darunter Alexander G., müssen sich ab Mittwoch vor dem Landgericht Frankfurt verantworten. Die Vorwürfe gegen sie haben es in sich. Die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt wirft den Männern vor, hinter der Internet-Plattform "Boystown" gestanden zu haben. Auf der Plattform mit über 400.000 Mitgliedern waren Aufnahmen schwersten sexuellen Missbrauchs von Kindern verbreitet worden.
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