Der Interkulturelle Garten wird zum Kunstraum
Die Arbeiten auf dem Areal beim Reese-Theater handeln vom Verhältnis des Menschen zur Natur
Der Interkulturelle Garten hinter dem Reese-Theater im Kulturpark West wirkt recht idyllisch. Jetzt wurde er durch die Aktion „Artland“ zusätzlich in einen Kunstraum verwandelt. Vier Tage lang waren Arbeiten von rund 20 Künstlern sowie Kunstschülern der Internationalen Schule zu sehen. Für den Garten war das eine Premiere: Eine solche Veranstaltung hat es hier bisher noch nicht gegeben. Gemälde und Fotokunst waren teils in einem wandlosen Pavillon (der noch aus der Zeit der US-Garnison stammt), teils auch an und in den Bäumen aufgehängt. Skulpturen waren zwischen den Bäumen und auf Freiflächen aufgestellt. Ein Landart-Objekt, bestehend aus dunkler Erde, Holunderbeeren und Stöcken des Wiesenknöterichs, war unter einem großen Baum arrangiert worden. Hinzu kamen Installationen. Gemeinsames Thema der meisten Exponate war das Verhältnis des Menschen zur Natur.
Ausstellungsmacherin Mona Schafitel, eine Augsburger Künstlerin und Kunsttherapeutin, hatte sich mit diesem Thema zunächst selbst intensiv auseinandergesetzt, wie sie bei der Vernissage sagte, und dazu ein „Heilbild“ gemalt. Ihr wurde bewusst, dass sich die Menschen, indem sie der Erde Leid zufügen, es damit auch sich selbst zufügen. Täglich gebe es Nachrichten über Mikroplastik in den Ozeanen oder das Sterben der Bienen. „Wir leben zu getrennt von der Natur und empfinden uns nicht mehr als Teil von ihr“, sagte sie. Die Verbindung sei teilweise verloren gegangen.
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