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Ausstellung
20.12.2019

Die Mechanik der Volksverhetzung: In fünf Stufen zum Ausschluss

Erschreckende Parallelen und Tendenzen zur Ausgrenzung der Juden im Nazi-Regime dokumentiert die Ausstellung „Die Stadt ohne“ im Textil- und Industriemuseum. Sogar die alten Begriffe tauchen auf Wahlplakaten wieder auf: Brunnenvergifter, Entmündigung, „Der Islam gehört nicht zu Bayern“.
8 Bilder
Erschreckende Parallelen und Tendenzen zur Ausgrenzung der Juden im Nazi-Regime dokumentiert die Ausstellung „Die Stadt ohne“ im Textil- und Industriemuseum. Sogar die alten Begriffe tauchen auf Wahlplakaten wieder auf: Brunnenvergifter, Entmündigung, „Der Islam gehört nicht zu Bayern“.
Foto: Ulrich Wagner

Plus Wie verändert sich eine Gesellschaft, wenn eine Gruppe nicht mehr gelitten ist? Das Jüdische Museum führt es in der Ausstellung „Die Stadt ohne“ bedrückend vor Augen.

Es sind die immer gleichen fünf Stufen, die zur Katastrophe führen: Politische Bewegungen lassen kein gutes Haar an ihren Konkurrenten. Sie benennen sodann Sündenböcke, die an der schlechten Lage schuld seien. Ihnen sprechen sie anschließend menschliche Qualitäten ab und stiften zu unverhohlener Gewalt an. Bis es endlich zum Ausschluss der missliebig gemachten Bevölkerungsgruppen kommt. Diese fünf Eskalationsstufen bilden das Grundgerüst der Ausstellung „Die Stadt ohne“, womit das Jüdische Museum Augsburg aktuelle Tendenzen aufgreift. Wegen der großzügigeren Räume wird sie nicht in der Synagoge, sondern bis 29. März im Textil- und Industriemuseum (Tim) gezeigt.

Juden, Ausländer, Muslime oder Flüchtlinge – alle solche Minderheiten können ausgrenzender Hetze zum Opfer fallen. Frisch sind noch die Bilder von brennenden Asylanten-Unterkünften, von den Mordanschlägen des Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU) und von der zerschossenen Synagogentür aus Halle. Mag auch der Anlass der Ausstellung ein historischer sein, nämlich die Restaurierung des Stummfilms „Stadt ohne Juden“ von 1924 nach dem Roman von Hugo Bettauer, so achteten die drei Kuratoren vor allem auf den Gegenwartsbezug. „In einer Zeit, da die Demokratie unter Beschuss ist, müssen wir sagen, was ethisch geboten ist“, unterstreicht Tim-Direktor Karl B. Murr. Seine Kollegin Barbara Staudinger vom Jüdischen Museum hält Antisemitismus für „eigentlich nicht unser Thema“, doch der Hass auf das Jüdische spitzt sich zu.

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