Ein Federknäuel sucht seinen Platz
Die Schaubühne inszeniert „Das hässliche Entlein“ nach Hans-Christian Andersen im Kulturhaus Abraxas.
„Schau dich doch mal an: Du bist nicht wie wir!“ Was dem andersartigen Küken im Märchen gesagt wird, klingt aktueller denn je. Das grau-weiß gefleckte Federknäuel, das so tollpatschig über die Bühne hampelt, wird von Herta und Berta gnadenlos gemobbt. Richtig gemein können die beiden Enten-Puppen werden, die nicht nur dem Erzähler mit lockerem Schnabel ins Wort fallen. Christian Beier und seine talentierte Tochter Raphaela Miré haben „Das hässliche Entlein“ von Hans-Christian Andersen in mehreren Dimensionen bearbeitet. Als Jubiläumsstück zu fünf Jahren Schaubühne Augsburg kommt es nun im Abraxas für Kinder ab drei Jahre auf die Bühne.
Sechs Monate haben sie gemeinsam daran geschrieben, gebaut, gemalert und genäht. „Alles ist selber gemacht“, sagt Christian Beier stolz. Auch die Musik dazu, die auf Gitarre und Klarinette gespielt wird und schöne Kinderlieder einbezieht. Es geht darum, sich selbst zu finden: Wer bin ich? Wo gehöre ich hin? Das Entlein begegnet auf seinem Weg verschiedenen anderen Tieren, dem Mistkäfer, der Stechmücke, Hase, Fuchs und Eule. Christian Beier verwandelt sich laufend, während Raphela im hübschen Federkleid anmutig und kindlich-naiv im grünen Schilf die Welt entdeckt.
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