Sex ohne Körper
Grandios gelungen ist der Versuch von Regisseur Jörg Schnur, den E-Mail-Roman "Gut gegen Nordwind" auf die Bühne zu bringen. Am Samstag hatte er Premiere im Augsburger Sensemble.
Es ist die romantische Idee unserer Zeit: Zwei Menschen lernen sich nur über das Internet kennen – und verlieben sich ineinander. Aber anders als Millionen Liebesglücksritter, die auf Partner-Portalen nach Mrs. Perfect und Mr. Right suchen, lernen Emmi und Leo sich zufällig kennen, als Emmi ein Zeitschriftenabo kündigen will und sich vertippt.
Was folgt, hat Daniel Glattauer 2006 in seinem nur aus E-Mails bestehenden Roman „Gut gegen Nordwind“ beschrieben, der nun in einer Theaterfassung über die Bühnen der Republik weht und am Samstag am Augsburger Sensemble Premiere hatte: als emotionaler Wirbelsturm von Jörg Schur inszeniert und von Kerstin Becke und Ralph Jung gespielt. Für alle, die noch zweifelten, ob der Roman nur Unterhaltung oder doch schon Literatur sein mag: Der Text hat als Vorlage für diesen fabelhaften Theaterabend seine Daseinsberechtigung gefunden.
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