Die Lehman Brothers und ihre kapitalistischen Alpträume
In der Stadthalle Neusäß erzählt Stefano Massinis Stück „Lehman Brothers“ vom Aufstieg und Fall der drei cleveren Brüder,
Lehman Brothers – Bank und Name stehen seit 2008 für die große Finanzkrise, sind zum Inbegriff von Veruntreuung, Gier, Vertrauensverlust geworden, killten das ohnehin wacklige Image von Tradern und Finanzmarkt-Spekulanten. Wer eigentlich stand hinter dem einst „allmächtigen“ US-amerikanischen Investmentbank-Imperium? Der italienische Autor Stefano Massini, Jahrgang 1975, hat jahrelang intensiv recherchiert, um die Menschen hinter dem „Label“ für die Bühne neu und mit ausreichender Prise Distanz und Humor zu (er)finden.
Über drei Generationen reicht die faszinierende Aufstiegs- und Fallgeschichte der cleveren und geschäftstüchtigen jüdischen Brüder Henry, Emanuel und Mayer Lehman, die er in sein eindringliches Theaterepos mit nahezu archaischer Sprachgewalt gepackt hat. Mitte des 19. Jahrhunderts wanderten sie aus Rimpar in Bayern nach Montgomery in Alabama aus, um Tuchwaren zu verkaufen… Doch es kommt anders, bis im Jahr 1969 mit dem Tod des letzten Sprösslings Bobby die Ära im Ausverkauf der Bank endet.
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