Kunst, Kirche, Oberhausen
Eine künstlerische Installation hinterfragt Althergebrachtes in der Kirche St. Martin in Augsburg-Oberhausen. Valentina Braun und Nina Zeilhofer wollten einen Raum für die Reflexion schaffen.
Mitten in Oberhausen steht die St. Martins Kirche. Die Kirche ist schlicht gehalten, weiße Wände und Säulen zieren das Kirchenschiff, das gekrönt wird von einer Holzbohlendecke mit eingraviertem Vater Unser. Dazwischen sind blaue Fenster, die ein wenig an Marc Chagall erinnern. Oder wie Pfarrer Weidner sagt: „Kunst in der Kirche ist lange Zeit Auftragskunst gewesen. Die ist hübsch anzusehen, aber die tut nicht weh.“
Ganz anders die aktuelle Begegnung zwischen Kunst und Kirche. Denn statt eines Altarraumes, ist eine Stoffinstallation zu sehen, die entfernt an eine überlange Gardine erinnert. Diese reicht vom Boden bis zur Decke der Kirche. Dort ist sie an einem goldenen Ring aufgehängt ist, so dass ein kreisförmiger Raum entsteht. Der Stoff erstrahlt im warmen Licht. Was sich dahinter verbirgt, bleibt noch ein Geheimnis. Leise erklingt eine Melodie. Keine Orgel, sondern eine Querflöte, eine Geige und ein Blechschlaginstrument erfüllen den Raum mit Musik vom Augsburger Trio Mandara. Und auf einmal ist Kirche nicht mehr „ein großer Raum, der nicht zu übersehen ist, aber oft unnahbar bleibt“, wie Kulturreferent Enninger sagt.
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