
Was zu Brechts Tod in den Zeitungen stand

Plus Die Matinee zu seinem 66. Todestag hätte Bertolt Brecht vermutlich gefallen. Kurz und knackig erinnerte die Augsburger Brecht-Szene an den großen Schriftsteller.
Bertolt Brecht ist tot. Dem unbekannten Wanderer teilte er mit: „Als ich schrieb, was du hier liest, gab es nichts, was mich noch treffen könnte.“ Schon früh war Brechts Leben von einer chronischen Herzkrankheit überschattet. Wer nach dem Tod in seinen Werken sucht, wird schnell fündig. Noch in Augsburg schrieb der 15-Jährige von ständiger Selbstbeobachtung, Herzrasen, Angst, Nacht und Todesnähe. „Ich muss immer dichten“ stellte der Gymnasiast am 15. Dezember 1913 schließlich in einem Tagebucheintrag fest. Es war diese Nüchternheit, die Emotionalisierung und Empörung ohne Pathos, die die Rezensenten und Nachrufverfasser schon seinerzeit an ihm schätzten.
Es herrscht Gedränge im Brechthaus an diesem Sonntag. Die Autoren Lutz Kliche und Knut Schaflinger lesen zum 66. Todestag des Dichters aus der Brecht-Biografie Werner Hechts und originalen Zeitungsartikeln seiner Zeit. Der Raum ist ausverkauft. In dichter Folge reihen sich Lesung, Rezitation und Musik aneinander. „Matinee zum Todestag“ hat Kurt Idrizovic (Buchhandlung am Obstmarkt) die Veranstaltung getauft.
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