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  4. Brechtfestival: Özdamars neuer Roman bewegt sich eng an ihrem Leben

Brechtfestival
21.02.2022

Özdamars neuer Roman bewegt sich eng an ihrem Leben

„Die Wörter lagen im Staub. Ich musste gehen.“ Emine Sevgi Özdamar während ihres Auftritts im Textilmuseum.
Foto: Mercan Fröhlich

Plus Emine Sevgi Özdamar präsentiert im Brechtfestival ihren neuen Roman "Ein von Schatten begrenzter Raum" über eine Türkin, die ins Exil geht.

Es ist 1966, der Kalte Krieg in vollem Gang, Berlin noch gezeichnet von Bomben und weiteren Folgen des Nationalsozialismus. Eine junge Frau reist mit dem Zug von Istanbul in die Stadt. „Boom-Häuser“ nennt sie die, die noch in Trümmern liegen, und zählt die Straßenzüge ab: Boom, Nicht-Boom, Boom, Boom. „Eine zahnlose Mutter“, mit Gedächtnislücken“ – Metaphern wie diese prägen den neuen Roman von Emine Sevgi Özdamar „Ein von Schatten begrenzter Raum“. Mit ihrer Erzählerin, einer jungen türkischen Schauspielerin der 68-er Aufbruchsszene in Istanbul, zieht die Berliner Autorin Özdamar den Leser in eine mitreißende Geschichte. Durch die Augen der Erzählerin fächert sie ein persönliches Kaleidoskop europäischer Geschichte der letzten 50 Jahre auf. In einem beständigen Flow sammelt sie die großen politischen Linien, vor allem aber die individuellen Folgen dieses an Krieg und Faschismus reichen Jahrhunderts.

Erst im Oktober erschienen, erhielt der Roman prompt den Bayerischen Buchpreis. Entsprechend gut besetzt sind die Stuhlreihen vor der Bühne im Textilmuseum, der diesjährigen Zentrale des Brechtfestivals, wo Özdamar zur Lesung lud. Etwa 50 Interessierte folgten ihr in eine Welt, die auf weiter Strecke mit ihrer eigenen Biografie eng verbunden ist. 1946 im kurdischen Teil der Osttürkei geboren, wuchs die Autorin in Istanbul auf und war ein Teil jener 68er, die seinerzeit von der Pariser Kommune inspiriert auch die türkischen Metropolen in intellektuelle Aufbruchstimmung versetzten. Bis der Militärputsch von 1971 dem brutal ein Ende setzte. Wie viele ihrer Generation verließ auch Özdamar nach ihrer Ausbildung an der Schauspielschule Istanbul bald das Heimatland. „Meine türkischen Wörter waren krank“, erklärt sie rückblickend im Gespräch mit unserer Redaktion. „Die Sprache veränderte sich durch das Militär. Die Wörter lagen im Staub. Ich musste gehen.“

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