Zeitzeuge berichtet: Ausgegrenzt auch nach der Nazi-Zeit
Plus Ernst Grube wurde am 8. Mai 1945 aus dem Ghetto Theresienstadt befreit. In Augsburg berichtet er, welche Auswirkungen die Shoa auf sein weiteres Leben hatte.
Zwölf Jahre alt war Ernst Grube, als er am 8. Mai 1945 aus dem Ghetto Theresienstadt von der Roten Armee befreit wurde. „Wir wussten nicht, was mit uns geschieht“, erinnert sich Ernst Grube. Von dem, was ihn seither in all den Jahrzehnten nach dem Krieg geprägt hat, erzählte der inzwischen 89 Jahre alte Grube im Rathaus. Diese Veranstaltung im Rahmen der „Augsburger Beiträge zur historisch-politischen Bildung“ wird von mehreren lokalen Kooperationspartnern getragen.
Als Kind einer jüdischen Mutter und eines nichtjüdischen Vaters – die Familie mit den drei Kindern lebte in München – erfuhr er unter dem Nazi-Regime Ausgrenzung, Entrechtung und Verfolgung, bis hin zur Deportation ins Konzentrationslager. Davon aber erzählte Ernst Grube an diesem Abend nicht.
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Es gibt hier sehr viele tolle Menschen aber nach wie vor auch viele, die der geisteskranken Nazi Idiotologie nahestehen. Gerade unter den Älteren gibt es immer wieder verkappte Nazi Freunde bzw. ziemlich oft auch weibliche Varianten dazu. Aber das löst sich ja über die Jahre ziemlich bald von alleine.