Bühne frei, ohne Hindernisse: Junges Theater Augsburg will Inklusion fördern
Plus Das Junge Theater Augsburg möchte eine Bühne für alle sein und widmet sich nun, mithilfe der Aktion Mensch, Kindern und Jugendlichen mit Behinderung.
Das Junge Theater Augsburg (JTA) heißt nicht nur so, weil es Theater für junge Menschen macht. Der Verein vertritt einen offenen Kulturbegriff. Mit den Stücken zur Bürgerbühne, dem Jugendtheater, den Workshops zu gesellschaftlichen Themen wie religiöser Radikalisierung und Magersucht und mit den Fachleuten seines Theaterpädgogischen Zentrums gibt das JTA und seine Leiterin Susanne Reng seit 2014 den Kurs für einen offenen Kultur- und Theaterbegriff vor. Auch das große Staatstheater folgt den Pionieren heute mit ähnlichen Öffnungskonzepten. Und jetzt blickt das Theater auf eine weitere Zielgruppe: „Bühne frei!“ heißt das neue Programmkonzept, das inhaltlich und personell körperlich oder geistig beeinträchtigte Darstellerinnen, Bühnenbildner, Musikerinnen und auch Zuschauer ansprechen soll. Aktion Mensch stellt bis 2025 etwa 275.000 Euro für den Inklusionsplan zur Verfügung.
Das Junge Theater Augsburg entwickelt zwei Inklusions-Stücke
Zwei Profi-Stücke werden in dieser Zeit erarbeitet: Bei „Irreperabel“ des Autors Sergej Gößner haben die Proben schon begonnen. Der Pforzheimer Schauspieler und Rollstuhlfahrer Joschua Kientsch (30) konnte verpflichtet werden, ein zweiter Darsteller wird gesucht. Das Zwei-Personen-Stück erzählt von zwei Jugendlichen, unzertrennlich und durch persönliche Katastrophen aus der Bahn geschleudert. Der eine ist nach einem Unfall querschnittsgelähmt, der andere erhält die Diagnose Multiple Sklerose.
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