Was rauscht da leise im Kirchenschiff?
In der Moritzkirche findet wieder eine Kunstaktion statt. In „Undo ending“ begeben sich Carolina Pérez Pallares und Benjamin Appel auf die Suche nach Klarheit und Einfachheit.
Betritt man in diesen Wochen die Moritzkirche, dann, wenn es ganz still ist, wenn kein Gottesdienst gefeiert wird, wenn jeder Schritt zu hören ist und das schlichte Weiß und das Licht des Raumes die Besucherin und den Besucher umfangen, kann es sein, dass plötzlich ein leises, andauerndes Sirren ans Ohr dringt. Es ist ein angenehmer, schwirrender Klang – erzeugt vom Wind, der sich an Flaschenhälsen bricht. Zehn Monitore in den Seitenschiffen der Moritzkirche zeigen Strandlandschafen auf der Insel Amrum, das Watt, die Dünen, den Dunst, das Licht und immer wieder das Blau des Meeres und des Himmels, das sich je nach Tageszeit verändert.
Eingefangen und in die Kirche eingespielt hat diese Impressionen die chilenische Konzept-Künstlerin Carolina Pérez Pallares. Zusammen mit ihrem Künstlerkollegen Benjamin Appel, der mit einer eigenen Arbeit in der Moritzkirche vertreten ist, hat sie die diesjährige, achtwöchige Raumintervention für die erweiterte Fastenzeit gestaltet. „Undo ending“ ist der Titel des Projekts, der, aus dem Englischen übersetzt ein „sich auflösendes Ende“ bedeutet. Wohin dieses Ende führt, wie es der Einzelne, der sich auf diese Kunst einlässt, für sich deutet, soll offen bleiben.
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