Sie trägt gute Nachbarschaft über die Gasse hinaus
Porträt Anna Burger ist Gründungsmitglied des Vereins Nördlinger Nachbarschaftshilfe. Warum vor allem ältere Menschen dessen Angebot gerne annehmen
Nördlingen Es ist wohl die räumliche Nähe, die in der Judengasse ein besonders gutes Klima der Nachbarschaftshilfe entstehen ließ, meint Anna Burger, die dort wohnt. Man kennt sich, weiß, dass man Nachbarn jederzeit um Hilfe bitten kann. Als sie selbst vor dem Haus mit einem schweren Blumenkasten hantierte, brauchte sie nur zu einem Balkon hochzurufen, und schon war ein Helfer da – hier ist so etwas alltäglich und selbstverständlich. Taucht ein Nachbar eine Zeit lang nicht auf, schaut man nach dem Rechten. „Man soll, so lange man kann, Freude am Leben an andere übermitteln“, bringt Anna Burger das Motto dieses Zusammenhaltes auf den Punkt.
Das entspricht auch dem Grundsatz des Vereins Nördlinger Nachbarschaftshilfe, der sich vergangenes Jahr auf Initiative von Waltraud Eberhardt, Diakon Michael Jahnz und Dorothea Gaudernack unter dem Vorsitz von Sigmund Böckh gebildet hatte. Anna Burger gehörte zu den Gründungsmitgliedern und den ersten 20 Helfern, die sich bei der Auftaktversammlung im Herbst einfanden. Ihr gefiel die Umsicht, mit der man die Vorlieben der Helfer, wie etwa spazieren gehen, Papierkram erledigen oder beim Einkaufen helfen, erfasste und passend zumeist älteren Menschen zuordnete.
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