Aus für Augsburger „Skandalheim“: Gesundheitsminister äußert sich
Plus Das Seniorenheim in der Ebnerstraße in Augsburg stand wegen Pflegemängeln in der Kritik. Welche Maßnahmen Gesundheitsminister Holetschek jetzt angekündigt hat.
Die Stadt Augsburg hat am Samstag die Schließung des umstrittenen Seniorenheims im Stadtteil Oberhausen angeordnet. Zuvor waren am Wochenende die letzten Bewohnerinnen und Bewohner in andere Einrichtungen in Stadt und Umland verlegt worden. Der bisherige italienische Betreiber Sereni Orizzonti kann die Einrichtung nun selbst dann nicht mehr weiterführen, wenn er ausreichend Pflegekräfte nach Augsburg schicken würde. Wenn es in der Ebnerstraße weitergehen soll, „dann müsste der Betreiber einen komplett neuen Antrag stellen“, sagte Augsburgs Gesundheitsreferent Reiner Erben (Grüne) am Samstag.
Pflegeheim in Augsburg „bereits seit Anfang letzten Jahres unter intensiver Beobachtung“
Das Seniorenheim war vorletzte Woche durch einen Bericht des Bayerischen Rundfunks in die Schlagzeilen geraten. Angehörige von Bewohnern und ehemalige Mitarbeiter berichteten von immensen Missständen in der Pflege sowie bei der Verpflegung der Seniorinnen und Senioren. Ein Corona-Ausbruch in dem Heim, das zuletzt mit 86 Menschen belegt war, sorgte für zusätzliche Probleme. Mehr als die Hälfte der Bewohnerinnen und Bewohner sowie Pflegekräfte waren laut Stadt positiv getestet. Am Ende gab es dort keine ausgebildeten Pflegekräfte mehr, der italienische Träger hatte kein neues Personal geschickt.
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