Andere Ziele
Ex-Weltmeister Fabian Dörfler verzichtet dieses Jahr auf die Nationalmannschaft, lässt sich aber für die Olympiaqualifikation 2016 eine Hintertür offen
Fabian Dörfler hat einen ausgefüllten Tag. „Mindestens acht Stunden lang“ tüftelt der 31-Jährige am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) daran, welchen Einfluss die Arbeit eines Roboters auf Kohlefaserbauteile hat. Dörfler hat alle wissenschaftlichen Versuche abgeschlossen, Ende April will er seine Masterarbeit im Fach Materialwissenschaft abgeben. Dann hätte der ehemalige Weltmeister der Kanu Schwaben wieder mehr Zeit für Kanuslalom, aber der gebürtige Franke wird sich dieses Jahr nicht für einen Platz in der Nationalmanschaft bewerben.„Die Entscheidung ist eher Ergebnis eines längeren Prozesses, als eine plötzliche Kehrtwende. Ich habe immer noch sehr viel Spaß am Paddeln, aber ich möchte mich persönlich weiterentwickeln und muss einfach auch an meine Zukunft nach dem Sport denken.“
Dörfler wird in diesem Frühsommer Bewerbungen schreiben. Der Kajakfahrer, der es im Wildwasser versteht, Tore mit kunstvoller Technik zu meistern, sieht sein Betätigungsfeld künftig in der Raumfahrtindustrie oder bei einer Automobilfirma. Auch Wellenbändiger wird er bleiben – in diesem Jahr allerdings mit anderen Schwerpunkten. Der Slalom spielt nur noch eine Nebenrolle (Deutschland-Cup). Es ist für ihn auch Ehrensache, dass er im Mai am von seinem Verein organisierten Boatercrossrennen auf dem Eiskanal teilnehmen wird. Sein Hauptaugenmerk gilt wie 2009 dem Extremfach seines Sports. Expeditionen nach Russland (Juli) und Kirgisistan (September) sind bereits fest geplant.
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