Schach-Zweitligist geht mit gemischten Gefühlen in die Winterpause
Die Schachspielerinnen der SG Augsburg holen beim Zweitliga-Heimspielwochenende nur einen Punkt.
Die Schachspielerinnen der Schachgesellschaft (SG) Augsburg 1873 gehen als Tabellenvierte mit gemischten Gefühlen in die Winterpause der 2. Bundesliga Süd, die erst Mitte Februar fortgesetzt wird. Ohne ihre neue Nummer eins, die 14-jährige Mariya Manko, die zeitgleich in Antalya U16-Europameisterin wurde, reicht es für die SG bei ihrer Heim-Doppelrunde mit einem 3:3 gegen SK Freiburg-Zähringen nur zu einem Zähler. Gegen die Karlsruher SF 1853 unterlag die SG 2,5;3,5.
Das Highlight der Samstagsrunde gegen Freiburg war ein fulminanter Mattangriff von FIDE-Meisterin Maria Horvath mit den schwarzen Steinen an Brett eins gegen die Internationale Meisterin Silvia Paddock. Am Sonntag dann reichte eine insgesamt sehr ausgeglichene Mannschaftsleistung nicht ganz zum Punktgewinn, obwohl Olga Kurapova gegen ihre Schweizer Landsfrau Nathalie Pellicoro gewinnen konnte.
Ganz zufrieden waren die Schachspielerinnen an diesem Wochenende nicht. Mit Mariya Manko, die aus der Ukraine in die Schweiz geflüchtet ist, am Brett eins steigen aber die Chancen für die verbleibenden Wettkämpfe deutlich. Erklärtes Ziel für die SG ist der Klassenerhalt, damit man 2023 das 150-jährige Jubiläum gebührend feiern kann. Alles andere wäre ein Zuckerl. (AZ)
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